Freitag, 29. August 2014

RSA, Lutzville - Lamberts Bay

War doch vernuenftig, gestern umzukehren. Heute blauer Himmel, wenig Wind und eine Dreckpiste, auf der ich gestern im Regen wahrscheinlich steckengeblieben waere.

der gischtende, kalte Atlantik







Riesen-Mittagsblume
Hauptattraktion von Lamberts Bay ist die Vogelinsel, durch eine nur fuer Fussgaenger erlaubte Zufahrt mit dem Fewstland verbunden. Einen Tag zuvor war der Zugang wegen Sturm gesperrt, also genau denn richtigen Tag erwischt.
Frueher war die Toelpel-Kolonie ein wichtiger Guano-Lieferant.


Kormoran-Nester

Seeschwalben

Robben im hinteren Inselteil


Toelpel






Dienstag, 26. August 2014

RSA, Kamieskroon - Lutzville

Versprochen! Keine Blumenbilder mehr, es reicht. Zumindest fast keine.
Der Durchfall war doch hartnaeckiger als gedacht, Tannacomp hat nicht dauerhaft geholfen, also Antibiotika, ungern, aber so geht es nicht weiter. Und schon bin ich anscheinend wieder dicht.

Gestern bedeckter Himmel, schneidiger Wind und nachmittags Regen. Maximal 14 Grad. Hoffentlich die letzten Winterregen. Der Atlantik macht es so kalt und ungemuetlich. Also so schnell es geht ums Kap der Guten Hoffnung. In einer Woche sollte der milde Pazifik erreicht sein.
die ersten Weinfelder im Regen

Heute frueh blauer Himmel, zuerst ins Internet, nicht superschnell, aber schnell.
Dann zur Post, die verdammte Isomatte nach Deutschland geschickt, damit ich sie nicht die ganze Zeit mit mir rumschleppen muss. Viele Formulare fuer den Zoll, aber mein Schwager als Zoellner wird das schon hinkriegen.
Dann fahr ich los, es faengt zu regnen an und die Furt ist gesperrt. Selbst fuer den LKW war das Wasser wohl zu viel.

Also zurueck nach Lutzville. Es schuettet. Was tun? Ins Internet. Pech, Stromausfall, Warten.
Mittagessen, sorry, Kueche zu, Stromausfall.
Es wird heller, ich radle weiter, den Umweg ueber eine Bruecke. Im Tal ist der Gegenwind aus Sueden noch machbar, aber dann geht nichts mehr, selbst Schieben ist bei dem Sturm kaum noch moeglich. Ich fahr zurueck nach Lutzville.
Zum ersten Mal in meinem Radlerleben hat mich der Gegenwind zum Aufgeben gezwungen.
Kaffee, Pech, Stromausfall. Nach einiger Zeit kommt der Strom zurueck und ich kann ins Internet.
Fuer Morgen sagt der Wetterbericht etwas besseres Wetter voraus, mal schaun.

RSA, Namaqua National Park

Das erste Blumenzentrum war eine Orgie in verschiedenen Farben, hier im Nationalpark ist es eine Orgie in orange. Einfach gigantisch. Und dann auch noch zelten inmitten der Blumen. Abends allerdings ein eiskalter Wind und sehr ungemütlich. Es ist eben noch Winter. Ein Deutsch-südafrikanisches Paar, das neben mir campt, lädt mich dann zu Spaghettis ein. Nette Leute, nette Unterhaltung, trotz der Kälte.









 Ich hab wieder mal großes Glueck.Der Campingplatz ist zwar ausgebucht, doch ein nicht anfahrbares Fleckchen ist noch frei und ich kann inmitten der Blumen mein Zelt aufbaun.





Witzbold. Soll "will be prosecuted" lauten.

farblich angepasste Heuschrecke






RSA, Springbok - Kamieskroon

Heute wollte ich besonders schlau sein und in den Blumen-Nationalpark nicht rein- und auf selber  Strecke wieder rausfahren, sondern auf Piste ueber 2 Paesse rein und dann die gaengige Piste raus. Aber das ging schief. Es ging ueber viele Paesse, die eine Einfahrt war gesperrt und in einem Dprf erhielt ich auch noch eine falsche Auskunft. Am Nachmittag war mir dann klar, dass ich es gesundheitlich noch angeschlagen bis zur naechsten Ortschaft nicht mehr schaffe und ich musste am Strassenrand mein Zelt aufbauen. Nur noch ein Dreiviertelliter Wasser. Aber das hat gereicht. Ich musste keine vorbeikommenden Autofahrer um Wasser bitten.














 Wo Schafe weiden, da gibt es keine Blumen. Beweidet wird aber das ganze Land, weshalb es nur noch in geschuetzten Bereichen sowie am Strassenrand und z. B. auf dem alten Friedhof blueht.